Eine Sendung, um die überraschenden Seiten der EPFL zu zeigen

© 2020 EPFL

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Die «Galactic Chloé Show» ist eine von einer astronomiebegeisterten Master-Studentin des Fachs Technologiemanagement ins Leben gerufene Sendung, die die verborgenen und überraschenden Seiten der EPFL-Gemeinschaft zeigen will. 


Ein Universitätscampus ist ein Ort voller Leben: Bestimmte Facetten dieses Lebens wie akademische Veranstaltungen und wissenschaftliche Entdeckungen finden ihren Weg in die mediale Berichterstattung. Neben diesem sichtbaren Teil gibt es aber weniger bekannte Seiten im Alltag der Studierenden, Lehrkräfte, Mitarbeitenden sowie Gastforscherinnen und -forscher. Diese Aspekte sind durch die Werdegänge, Interessen, Hobbys und sonstigen aussergewöhnlichen Erfahrungen der genannten Personen geprägt. Diese Facetten möchte die Galactic Chloé Show auf ihrem Youtube-Kanal ins Rampenlicht rücken. Die von der Technologiemanagementstudentin Chloé Carrière initiierte Sendung wurde mit Unterstützung der Abteilung Mediacom realisiert. 

Chloé ist eine 22-jährige Frau, die sich für Astronautik und Astrophysik begeistert. Sie hat vor Kurzem ihr Bachelor-Studium in Physik abgeschlossen und ihren Master-Lehrgang mit Nebenfach Weltraumtechnologie in Angriff genommen. Sie ist auch die Gründerin des Vereins Space@yourservice, der insbesondere die Abendveranstaltungen unter dem Titel «Astronomy on tap» organisiert. Dort diskutieren Studierende, die breite Öffentlichkeit und Fachleute in gemütlicher Runde über Sterne, Marsmissionen und alle Arten von Satelliten. Aufgrund der Pandemie mussten diese Veranstaltungen jedoch auf Eis gelegt werden. Deshalb kam sie ganz natürlicherweise auf die Idee, eine in dieser entspannten Atmosphäre gehaltene Sendung zu diesem Thema zu gestalten.

«Ich spreche gerne über dieses spannende Thema. Es macht mir Spass, mein Wissen zu vermitteln. Das ist ideal», sagt sie. «Diese neue Form als Kombination von amerikanischer Talkshow und wissenschaftlicher Sendung ist eine spannende Herausforderung.»

Anderer Ton

Die einzelnen Folgen dauern rund 15 Minuten und spielen in einer Mondlandschaft, in der Chloé ihre Gäste empfängt. Es geht darum, dass sich Personen, denen man täglich auf dem Campus begegnet, vorstellen und weniger bekannte Aspekte ihres Werdegangs vor und ausserhalb der EPFL präsentieren: Kindheit, Hobbys, Interessen, Familie, prägende Ereignisse etc. 

So wurde beispielsweise der Name des ersten Gastes, Marcel Salathé, in den letzten Monaten aufgrund seiner Rolle bei der Bewältigung der Coronavirus-Krise und der Erfindung der Tracing-App SwissCovid häufig in den Medien erwähnt, aber seine Begeisterung für Weinbau und Pizza sowie seine Vergangenheit als Musiker sind weniger bekannt.

Die Sendung geizt auch nicht mit Humor und räumt insbesondere den von Studierenden erstellten und auf den sozialen Medien geposteten Memes viel Platz ein. Ein erfrischender Ton in der bisweilen etwas nüchternen Welt der Wissenschaft.

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