Coding Club for Girls und Roboter auf Vormarsch in der Deutschschweiz

Beim SPS gab es kaum Zeit für Aprilscherze am vergangenen Samstag, 1. April. Die Wissenschaftsvermittler*innen und Student*innen waren in Biel, Freiburg und Zürich eifrig an der Arbeit. Mehr als 90 junge Mädchen haben an den verschiedenen Coding Club for Girls Workshops in Biel, Freiburg und Zürich teilgenommen und wurden dabei in die Python-Programmiersprache eingeführt.

In Freiburg war nicht nur Radio Freiburg im CO Pérolles zu Gast, sondern auch die Mentorin Sabrina Kall, die den Teilnehmerinnen ihren Berufswerdegang erklärte und wozu man in der Technik und im Alltag das Programmieren braucht. "Ich habe erst im Alter von 17 Jahren von Software und Informatik gehört und erfahren, dass es in diesem Bereich Berufe gibt. Ich hätte es mir wirklich gewünscht, schon in eurem Alter davon zu hören und erste Schritte in der IT zu machen." Heute arbeitet die ehemalige EPFL Studentin mit Masterabschluss in Computerwissenschaften für ein schweizerisches Unternehmen, das für Banken Lösungen und Tools im Bereich Finanzregulation, besonders Betrugserkennung anbietet. Sabrina ist in der Entwicklung von Cloud Apps mit künstlicher Intelligenz spezialisiert.

Zudem hat zum ersten Mal ein Coding Club for Girls-Workshop in Zürich stattgefunden, der im Rahmnen der Informatiktage der ETH Zürich organisiert werden konnte. Die ersten jungen Zürcher Mitglieder des Coding Club for Girls haben im Workshop "Schildkröte" die Python-Programmiersprache entdeckt, die in vielen Bereichen angewendet wird.

Weiter bat die SPS an den Informatiktagen in Zürich auch ein Robotikworkshop für Mädchen und Jungen an. Es wurde gelernt einen Roboter zu programmieren, der verschiedene Umweltmissionen erfüllen musste. Möglich machte dies der mBot; ein Roboter, dessen Programmierung auf Scratch und Arduino basiert und entwickelt wurde und erlaubt die Robotik und Programmierung zu entdecken.

Die Coding Club for Girls Frühjahrsaison läuft noch bis Anfang Juni und es sind Workshops in Biel,Freibrug, Liestal, Schaffhausen und Siders geplant. Anmeldungen und weitere Informationen sind auf der Homepage des Projekts zu finden.